So, wie das menschliche Gehirn über viele Jahre Musik hört und dabei lernt, verschiedene Genres, Melodien und Instrumente auseinanderzuhalten, so muss auch die KI erst einmal viel hören, um Musikstücke mithilfe von Parametern zu analysieren. Dafür gibt es zwei Wege: Die „konnektionistischen“ (verknüpfenden und multidimensionalen) Modelle funktionieren ähnlich unserem Gehirn. Ein Netz aus Nervenzellen verarbeitet Informationen von außen, indem sich die Zellen untereinander verknüpfen. Warum und auf welche Weise es das tut, wissen wir nicht. Das zweidimensionale Modell, die „Kohonen“-Karte, benannt nach ihrem Entwickler, dem Finnen Teuvo Kalevo Kohonen, zeigt, wie sich das Neuronenfeld während des Lernens selbst organisiert, indem ähnliche Reize nah beieinanderliegen – so wird das Lernen transparent, die Ergebnisse lassen sich nachvollziehen.
Literatur
Kohonen, T. (2001). Self-Organizing Maps. Heidelberg: Springer.